Monate mit der Bearbeitung vieler Aufgaben liegen hinter dem Arbeitskreis.
Die Gründung der Genossenschaft wurde vorbereitet, und ein Satzungsentwurf mit dem Württembergischen Genossenschaftsverband abgestimmt.
Eine positive Stellungnahme der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald zur Eintragung der künftigen Genossenschaft ins Genossenschaftsregister liegt inzwischen vor.
Auf der Basis der voraussichtlichen Investitionskosten und nach Auswertung der Fragebögen wurde im engen Kontakt zum begleitenden Ingenieurbüro Hölken - Berghoff ein vorläufiger Geschäftsplan erstellt.

Die Ergebnisse wurden in der Sitzung  dem gesamten Arbeitskreis vorgestellt und dabei ausführlich diskutiert.
Nachdem die Bundes- und auch Landesregierung ihren Schwerpunkt der Fördermaßnahmen auf die Solarthermie (direkte Umwandlung der Sonnenenergie in Wärme) gelegt hat, sollte vor einer abschließenden Entscheidung geprüft werden, ob auch für Schopfloch ein Geschäftsmodell unter Einschluss von Solarthermie wirtschaftlich möglich wäre.
Im Gegensatz zu den Kosten für Holzhackschnitzel gibt's Sonnenenergie zum Nulltarif.
Eine kleine Gruppe besichtigte Anfang August ein Projekt der Firma Cupasol in Horb, bei dem ein zusätzlicher Langzeit- Wärmespeicher zum Einsatz kommt, der auch für Solarthermie geeignet ist. Der Geschäftsführer der Firma Cupasol, Herr Eckhardt, stellte dem Arbeitskreis sein Modell vor.
Diese neuen Erkenntnisse wurden wenige Tage später von Herrn Berghoff und den Mitgliedern des Arbeitskreises erörtert und der höhere Einsatz von Solarthermie in Verbindung mit einem Langzeitspeicher nach längerer Diskussion als sinnvolle Alternative bewertet. Herr Eckhardt sagte dabei zu, auf Grundlage der vorliegenden Daten für Schopfloch, ein Alternativkonzept zu entwickeln und dieses Herrn Berghoff zur Überprüfung vorzulegen.
Im Zusammenwirken mit der Gemeinde sollte sich eine kleinere Arbeitsgruppe Gedanken über einen möglichen Standort für eine Energiezentrale machen, sowie die planungsrechtlichen Voraussetzungen hierfür prüfen. Daraufhin wurden in der Zwischenzeit mit Herrn Bürgermeister Klaassen und Herrn Autenrieth vom Gemeindeverwaltungsverbandmögliche Standorte für eine Energiezentrale besichtigt.

Ein Termin im Umweltministerium zur Klärung der weiteren Fördermöglichkeiten steht im Herbst an.
All diese Verfahrensschritte benötigen ausreichend Zeit. Nach Meinung des Arbeitskreises gilt hier "Gründlichkeit vor Schnelligkeit". Die aktuelle Ölpreisentwicklung verschafft uns ebenfalls etwas mehr Zeit für eine sorgfältige Planung. Dessen ungeachtet sind wir weiter an einer baldmöglichsten Realisierung des Vorhabens interessiert. Aktuell haben sich Grundstückseigentümer mit voraussichtlich 170 Objekten bereit erklärt, mit ihren Grundstücken einen Anschluss an eine Fernwärmeversorgung der Energiegenossenschaft vorzunehmen.
Die Arbeitsgemeinschaft wird nach dem Gespräch im Umweltministerium über das erzielte Ergebnis und die sich daraus ergebenden neuen Handlungsansätze berichten.
Weitere Interessenten sind immer herzlich willkommen. Alle die bislang - und gerade wegen der aktuell niedrigen Heizölpreise - noch zögern, sollten bedenken:
Wenn Sie in den nächsten 10 Jahren eine neue Heizungsanlage benötigen, gibt es nichts Günstigeres als den Anschluss an die geplante Fernwärmeversorgung Schopfloch. Das Erneuerbare Wärmegesetz des Landes stellt hohe Anforderungen an die Sanierung einer vorhandenen Heizungsanlage. Die Erfahrung hat bereits gezeigt, dass spätere Anschlüsse an ein Fernwärmenetz wie in Schopfloch geplant, mit deutlich höheren Kosten verbunden sind.
Leisten Sie Ihren Anteil zum Klimaschutz und helfen auch Sie uns bei der der Verwirklichung unseres großen Zieles - der Gründung einer Genossenschaft "Bürgerenergie Schopfloch".


Aktuelle NEWS

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.